Sharing Economy - Immobilienvermietung

Sharing Economy - Immobilienvermietung

Die Sharing Economy hat in den letzten Jahren weltweit stark zugenommen und verändert immer mehr Branchen. Auch die Immobilienbranche bleibt davon nicht verschont und es ist zu erwarten, dass sich die Sharing Economy auch hier zukünftig immer stärker auswirken wird. In diesem Blogartikel möchte ich daher genauer darauf eingehen, wie sich die Sharing Economy auf die Immobilienvermietung auswirkt und wie der Markt in Österreich hierzu aussieht.

Was ist die Sharing Economy?

Bevor wir uns damit beschäftigen, wie die Sharing Economy die Immobilienvermietung beeinflusst, möchten wir uns zunächst mit dem Konzept der Sharing Economy beschäftigen. Die Sharing Economy bezieht sich auf eine Wirtschaftsform, in der Güter und Dienstleistungen zwischen Privatpersonen geteilt und ausgetauscht werden. Dies wird in der Regel durch Online-Plattformen erleichtert, auf denen Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen.

Die bekanntesten Beispiele für die Sharing Economy sind Plattformen wie Airbnb und Uber. Auf diesen Plattformen können Privatpersonen ihre ungenutzten Räumlichkeiten, Autos oder Fahrtkosten mit anderen teilen und damit Geld verdienen.

Sharing Economy und Immobilienvermietung

Die Sharing Economy hat auch Auswirkungen auf die Immobilienvermietung. Plattformen wie Airbnb ermöglichen es Immobilienbesitzern, ihre ungenutzten Räumlichkeiten als Ferienwohnungen oder Gästezimmer zu vermieten. Dadurch können sie zusätzliches Einkommen generieren und ihre Kosten senken.

Allerdings gibt es auch einige kritische Stimmen, die argumentieren, dass die Sharing Economy die Immobilienmärkte verzerren und zu höheren Mietpreisen führen kann. Insbesondere in Städten mit einem hohen Touristenaufkommen wie Wien, Salzburg oder Innsbruck können durch Airbnb und Co. Wohnungen vom Markt genommen werden, die sonst für den regulären Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen würden. Dies führt zu einem knapperen Angebot und damit zu höheren Mieten.

Wie sieht der österreichische Markt aus?

In Österreich gibt es noch keine umfassenden Studien darüber, wie stark die Sharing Economy den Immobilienmarkt beeinflusst. Allerdings gibt es bereits einige Anzeichen dafür, dass die Sharing Economy auch hier immer stärker Fuß fasst.

So hat Airbnb allein in Wien über 12.000 Unterkünfte im Angebot (Stand 2021), was einem Anteil von 1,6% aller Wohnungen in Wien entspricht. Insbesondere in den zentralen Bezirken wie Innere Stadt, Leopoldstadt oder Mariahilf ist der Anteil der Airbnb-Unterkünfte besonders hoch.

Allerdings gibt es auch politische Bemühungen, die Sharing Economy stärker zu regulieren. So hat die Stadt Wien beispielsweise im Jahr 2018 eine Registrierungspflicht für Airbnb-Unterkünfte eingeführt und plant weitere Maßnahmen zur Regulierung der Sharing Economy.

Fazit

Die Sharing Economy wird auch zukünftig einen immer größeren Einfluss auf die Immobilienvermietung haben. Insbesondere in Städten mit einem hohen Touristenaufkommen wie Wien, Salzburg oder Innsbruck ist bereits jetzt eine starke Präsenz der Sharing-Economy-Plattformen zu beobachten. Allerdings ist auch zu erwarten, dass es zunehmend politische Regulierungsmaßnahmen geben wird, um die Auswirkungen auf den regulären Wohnungsmarkt zu begrenzen. Insgesamt bleibt die Frage, inwieweit die Sharing Economy die Immobilienvermietung langfristig beeinflussen wird, und ob dies positive oder negative Auswirkungen haben wird, weiterhin spannend und diskussionswürdig.

 

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