Eigenkapitalrendite bei einer Immobilie

Eigenkapitalrendite bei einer Immobilie

Die Eigenkapitalrendite ist eine wichtige Kennzahl bei der Vermietung von Immobilien. Sie gibt Auskunft darüber, wie effektiv ein Vermieter sein investiertes Kapital einsetzt, um ein passives Einkommen zu erzielen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit der Eigenkapitalrendite bei der Immobilienvermietung befassen und erklären, wie das gebundene Kapital in einer Immobilie die Rendite beeinflusst.

Was ist die Eigenkapitalrendite?

Die Eigenkapitalrendite ist eine Kennzahl, die den prozentualen Gewinn auf das investierte Eigenkapital misst. Sie wird berechnet, indem man den Nettogewinn durch das investierte Eigenkapital dividiert und das Ergebnis mit 100 multipliziert. Ein höherer Prozentsatz bedeutet eine höhere Rendite und somit eine bessere Rentabilität.

Beispiel: Wenn ein Vermieter $100.000 in eine Immobilie investiert hat und einen Nettogewinn von $10.000 erzielt hat, beträgt die Eigenkapitalrendite 10%.

Wie beeinflusst das gebundene Kapital die Eigenkapitalrendite?

Das gebundene Kapital in einer Immobilie ist das Geld, das ein Vermieter in die Immobilie investiert hat und das nicht liquide ist. Es ist in der Regel gebunden, bis die Immobilie verkauft wird oder der Vermieter sie refinanziert. Je mehr gebundenes Kapital ein Vermieter in eine Immobilie investiert, desto niedriger wird die Eigenkapitalrendite sein, da ein größerer Teil des Vermögens gebunden und nicht verfügbar ist.

Beispiel: Wenn ein Vermieter $100.000 in eine Immobilie investiert hat und zusätzlich $50.000 in die Renovierung gesteckt hat, beträgt das gebundene Kapital $150.000. Wenn der Nettogewinn $10.000 beträgt, beträgt die Eigenkapitalrendite nur 6,7% (10.000/150.000 x 100).

Wie kann ein Vermieter die Eigenkapitalrendite verbessern?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ein Vermieter die Eigenkapitalrendite verbessern kann, um seine Rentabilität zu steigern.

  1. Finanzierung mit Fremdkapital: Ein Vermieter kann Fremdkapital nutzen, um den Anteil des gebundenen Kapitals zu reduzieren und somit die Eigenkapitalrendite zu verbessern. Wenn ein Vermieter beispielsweise eine Immobilie für $100.000 kauft und $50.000 als Eigenkapital einsetzt, kann er $50.000 als Fremdkapital aufnehmen, um den Anteil des gebundenen Kapitals zu reduzieren. Wenn der Nettogewinn $10.000 beträgt, beträgt die Eigenkapitalrendite 20% ($10.000/$50.000 x 100).

  2. Optimierung der Mieteinnahmen: Ein Vermieter kann die Mieteinnahmen erhöhen, um den Nettogewinn und somit die Eigenkapitalrendite zu steigern. Dies kann durch Anpassung der Mietpreise oder durch Verbesserung der Immobilie erfolgen, um höhere Mietpreise zu rechtfertigen. Wenn die Mieteinnahmen steigen, steigt auch der Nettogewinn und somit die Eigenkapitalrendite. Senkung der Betriebskosten: Ein Vermieter kann die Betriebskosten senken, um den Nettogewinn und somit die Eigenkapitalrendite zu erhöhen. Beispiele für Betriebskosten sind Versicherungen, Grundsteuern, Reparaturen und Instandhaltungskosten. Indem ein Vermieter diese Kosten senkt, kann er den Nettogewinn steigern und somit die Eigenkapitalrendite verbessern.

  3. Verkauf oder Refinanzierung der Immobilie: Wenn ein Vermieter das gebundene Kapital in einer Immobilie reduzieren möchte, kann er die Immobilie verkaufen oder refinanzieren. Wenn die Immobilie verkauft wird, kann der Vermieter das gebundene Kapital freisetzen und für andere Investitionen nutzen. Wenn die Immobilie refinanziert wird, kann der Vermieter einen Teil des gebundenen Kapitals auszahlen lassen und somit die Eigenkapitalrendite verbessern.

  4. Fazit:

    Die Eigenkapitalrendite ist eine wichtige Kennzahl bei der Vermietung von Immobilien. Sie gibt Auskunft darüber, wie effektiv ein Vermieter sein investiertes Kapital einsetzt, um ein passives Einkommen zu erzielen. Das gebundene Kapital in einer Immobilie beeinflusst die Eigenkapitalrendite, da es das verfügbare Kapital reduziert. Ein Vermieter kann die Eigenkapitalrendite verbessern, indem er Fremdkapital nutzt, die Mieteinnahmen erhöht, die Betriebskosten senkt oder die Immobilie verkauft oder refinanziert. Es ist wichtig, dass ein Vermieter seine Eigenkapitalrendite regelmäßig überprüft und Maßnahmen ergreift, um sie zu verbessern.

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