Auswirkungen der Zins- und Tilgungsveränderungen auf die steuerliche Überschussrechnung und den Cashflow bei Vermietung von Immobilien

Auswirkungen der Zins- und Tilgungsveränderungen auf die steuerliche Überschussrechnung und den Cashflow bei Vermietung von Immobilien

Als Immobilieninvestor ist es wichtig, die Auswirkungen von Zins- und Tilgungsveränderungen auf die steuerliche Überschussrechnung und den Cashflow bei der Vermietung einer Immobilie zu verstehen. In diesem Beitrag werden wir genauer betrachten, wie sich eine höhere Tilgungsraten und niedrigere Zinsraten auf den steuerpflichtigen Gewinn und den monatlichen Cashflow auswirken können und welche Faktoren bei der Entscheidung zur Tilgungshöhe zu berücksichtigen sind.

Steuerliche Überschussrechnung:

Bei einer vermieteten Immobilie können die Zinsen, die für ein Darlehen aufgenommen wurden, steuerlich geltend gemacht werden. Die Tilgungsraten hingegen sind nicht steuerlich absetzbar. Dies bedeutet, dass bei einer höheren Tilgungsrate ein höherer steuerpflichtiger Gewinn aus der Vermietung entsteht, da weniger Zinsen von der Steuer abgesetzt werden können. Der steuerpflichtige Gewinn ergibt sich aus den Mieteinnahmen minus den Werbungskosten (wie z.B. Reparaturkosten, Verwaltungskosten oder Versicherungsbeiträge).

Eine höhere Tilgung führt dazu, dass der Darlehensbetrag schneller abbezahlt wird und der steuerpflichtige Gewinn aus der Vermietung steigt. Wenn die Zinsen sinken, verringert sich hingegen der Betrag, der von der Steuer abgesetzt werden kann. Dadurch sinkt der steuerliche Vorteil, den Immobilieninvestoren durch die Vermietung einer Immobilie haben.

Cashflow:

Ein höherer Tilgungsanteil bedeutet, dass ein größerer Teil des monatlichen Darlehensbetrags zur Tilgung der Schulden verwendet wird. Dadurch wird der monatliche Zinsbetrag reduziert, was den monatlichen Cashflow aus der Vermietung senken kann. Dies bedeutet, dass Immobilieninvestoren bei einer höheren Tilgung weniger Geld aus der Vermietung einer Immobilie erhalten.

Auf der anderen Seite kann eine niedrigere Zinsrate auch dazu führen, dass der monatliche Cashflow aus der Vermietung einer Immobilie sinkt, da dadurch der steuerliche Vorteil reduziert wird und somit mehr Einkommensteuer anfällt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine höhere Tilgungsraten zu einem höheren steuerpflichtigen Gewinn aus der Vermietung führen und den monatlichen Zinsbetrag senken können. Eine niedrigere Zinsrate kann hingegen dazu führen, dass der steuerliche Vorteil reduziert wird und somit mehr Einkommensteuer anfällt, was sich auf den monatlichen Cashflow auswirken kann. Immobilieninvestoren sollten diese Faktoren bei der Entscheidung, wie hoch die Tilgungsraten gewählt werden sollen, berücksichtigen.

 

Zinsen und Tilgung Entwicklung bei gleichbleibender Annuität

 

 

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